Kachelmann – eine Leseempfehlung

Kachelmanns soeben erschienenes Buch „Recht und Gerechtigkeit“, das er zusammen mit seiner Frau Miriam geschrieben hat, sollte Pflichtlektüre für alle sein, die mit der Strafjustiz professionell zu tun haben. Es ist die  Innenansicht eines Außenstehenden dessen, womit wir täglich zu tun haben. Kachelmann vermag zu vermitteln, wie  es ihm, als in das Räderwerk der Strafjustiz geratenem, ergangen ist, wie ausgeliefert er war. Er nimmt, wie man so sagt, „kein Blatt vor den Mund“ und „schont“ weder die Verteidigerzunft, noch die Presse und schon gar nicht die Staatsanwaltschaft oder die in seinem Fall zuständigen Richter der Strafkammer in Mannheim.
Ich habe dieses Buch bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand gelegt!
Siehe auch meine älteren Beiträge zum Stichwort „Kachelmann“ vom 21.06.10, 29.06.10, 29.07.10, 04.08.10, 06.09.10, 07.09.10, 11.11.10, 25.11.10, 30.11.10, 07.01.11, 18.01.11, 31.01.11, 31.05.11 und 08.05.12.

6 Gedanken zu „Kachelmann – eine Leseempfehlung

  1. JLloyd

    Das hat auch das LG Mannheim erkannt und die Verbreitung des Buches per einstweiliger Verfügung verboten, sofern der Name seiner Ex-Geliebten darin genannt wird.

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  2. Andreas

    Es ist ungeheuerlich was sich unter dem Deckmantel des Rechts so alles abspielt. Was mich wirklich erschüttert, ist, dass die beteiligten Richter in keinster Weise zur Verantwortung gezogen werden können. „Im Namen des Volkes“ verbiete ich mir in diesem Zusammenhang. Das Mannheimer Justizwesen hat eindrucksvoll nachgewiesen, dass es mit unserem Rechtswesen nicht sehr gut bestellt ist. Dieses wäre eine lohnenswerte Aufgabe der Ministerin, doch vermutlich duckt sie sich lieber schnell ab.

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  3. Pingback: Wochenspiegel für die 41 KW., das war der Facebook-Eintrag und die MPU, das Kachelmann-Buch und 12.534 € Minus auf dem Konto - JURION Strafrecht Blog

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