Der „Bundespräsi“ und die „Unschuldsvermutung“

Am Sonntag bei „Jauch“ und am Montag bei „Plasberg“ ging’s ‚mal wieder um den „Bundespräsi“. In beiden Sendungen mit seinem einzigen Advokaten aus der CDU, dem unvermeidlichen Hinze.
So nerven Anwälte Richter wahrscheinlich auch gelegentlich. Wenn man etwa an der Übergabe von cash > 1500 € an Groenewold zweifelt, der ihm die Hotelkosten auf Sylt „verauslagt“ (dessen Anwalt) hatte, und Hinze dazu meint, es sei halt nicht zu widerlegen und man könne doch auch ‚mal dem Staatsoberhaupt etwas glauben. Er sei ja nicht irgendwer.
Am meisten nervte allerdings der türkischstämmige Anwalt aus Berlin, der in einen fort die „Unschuldsvermutung“ für Wulff bemühte.
Indes: es geht hier nicht um eine strafrechtliche Beurteilung des Falles Wulff!
Es ist eine rein politisch zu beantwortende Frage, ob der Herr noch tragbar ist.
Er übertrifft beinahe alle.  Schade dass man ihn nicht aus dem Amt wählen kann, wie einen, der aus demselben Holz wie Wulff geschnitzt ist: den (ehemaligen) Duisburger OB Adolf Sauerland.

3 Gedanken zu „Der „Bundespräsi“ und die „Unschuldsvermutung“

  1. Maleficius

    Kleine Korrektur: Peter Hintze mag in seiner Stimme die Geschmeidigkeit des Öls einer Inquisitionsdaumenschraube haben und auch ähnliche Sympathiewerte wie der dazugehörige Inquisitor, freilich ist er von Haus aus ein evangelischer Pastor.

    Mir ist es übrigens lieber, solche Leute sind damit beschäftigt, in Sünde gefallene Parteigenossen zu verteidigen, als über das nächste Grundrecht herzufallen (frage mich, was die CDU/CSU macht, wenn endlich Artt. 1-19 GG unter einfachem Gesetzesvorbehalt stehen).

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